piwik no script img

Ein Spiel vom Geld und Tod

„Ist’s wirklich schon so spät?“ Der Tod kommt uneingeladen Foto: Arno Declair

Weder sein treuer Knecht noch sein Geld wollen ihn ins Grab begleiten. In Hugo von Hofmannsthals „Jedermann. Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes“ wird der wohlhabende Jedermann unerwartet mit dem Tod konfrontiert. Der preisgekrönte österreichische Dramatiker Ferdinand Schmalz hat das Stück nun über- und neugeschrieben: Aus dem „prächtigen Schwelger“ bei Hofmannsthal wird im 21. Jahrhundert ein knallharter Geschäftsmann neoliberalen Zuschnitts. Regie führt der Data Tavadze, Leiter des Royal District Theaters in Tiflis.

jedermann (stirbt): Kammerspiele Deutsches Theater, Schumannstraße 13A, Premiere 1. 3., 19.30 Uhr, 9–30 €

Lesen gegen das Patriarchat

Auf taz.de finden Sie eine unabhängige, progressive Stimme – frei zugänglich, ermöglicht von unserer Community. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen