meinungsstark:
Nobbi und der Blackrock-Fritze
„Deutschlands gefährlichste Clanstruktur“,
taz vom 26. 2. 20
Es war einmal eine vermeintlich große Volkspartei namens CDU, die hatte eine Obermutter. Als die so langsam ihrer Dienste und Aufgaben müde wurde, zog sie sich langsam zurück und überließ ihren unerzogenen Kindern das Feld. Alle, die immer um ihre Gunst gebuhlt und auf ihren Thron gehofft hatten, freuten sich wie Bolle auf die Nachfolge. Der Norbert nutzt die Gunst der Stunde und meldet sich als Erster an. Das hatten der Armin und der kleine Jens so nicht geplant. Doofer Nobbi. Und dann ist da noch Blackrock-Fritze. Der ganz heiß auf den Posten ist. Spaß beiseite! Es wird Zeit, dass diese elendigen Personalspiele einer echten Politik weichen.
Tanja Hiort, Seevetal
Über- oder Bewachung?
„Kerzen im Wind“,
taz vom 22. 2. 20
Ihr meldet unkommentiert Seehofers Aussage, dass sensible Einrichtungen (z. B. Moscheen!) „überwacht“ würden. Ist das üblicher Polizeijargon, von „Überwachung“ zu reden, oder ein Freud’scher Versprecher von Seehofer? Im Alltagssprachgebrauch spricht man ja von Überwachung bei feindlichen Objekten oder Personen, sonst davon, dass etwas, was einem lieb und teuer ist, bewacht wird.
Cornelia Künzel, Obernkirchen
Um die soziale Spaltung kümmern
„Die einzigen Braunen, die in Hamburg gewinnen“,
taz vom 24. 2. 20
Der taz-Titel spielt den Ball in eine falsche Richtung. Zum einen lehrt die Vergangenheit, dass ein Sieg sowohl für den HSV als auch den FC St. Pauli nicht unbedingt ein gutes Omen für den weiteren Saisonverlauf sein muss. Zum anderen hat die AfD gerade in mehreren sich abgehängt fühlenden, sozial schwachen Quartieren von Hamburg sehr gute Ergebnisse eingefahren. Deshalb ist die populistische Gefahr für den Zusammenhalt der Gesellschaft hier leider noch lange nicht gebannt, weswegen sich der nächste Senat verstärkt um die zunehmende soziale Spaltung kümmern muss!
Rasmus Ph. Helt, Hamburg
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