: Nebel über London
Mit Samplings die Welt erkunden. In etwa so ließe sich die künstlerische Entwicklung des Producers und autodidaktischen Pianists Alfa Mist bezeichnen, der mit Miles Davis aufwuchs und sich irgendwann für Grime und Hip Hop interessierte. Auf seinem Debütalbum „Antiphon“ lotet er die Stimmungen alter Filmsoundtracks, melancholische Jazzharmonien und Soul aus, ohne in Easy Listening zu verfallen. Denn das seine Musik stets etwas Düsteres hat, liegt womöglich an dem Ort, an dem sie entsteht. So sagte der Londoner mal in einem Interview: „das hat mit dem Ort zu tun an dem ich großgeworden bin. Der ist nicht wie LA, immer sonnig, aufgedreht und fröhlich.“
Alfa Mist live: Festsaal Kreuzberg, Am Flutgraben 2, 24. 2., 19.30 Uhr, 23,50 €
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen