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TURKMENISTANPräsident lässt erstmals eine zweite Partei zu

ASCHGABAD | In der autoritär regierten und weitgehend nach außen abgeschotteten ehemaligen Sowjetrepublik Turkmenistan in Zentralasien ist jetzt zum ersten Mal eine zweite Partei zugelassen worden. Die regierungstreue Partei der Industriellen und Unternehmer sei am Dienstag in der Hauptstadt Aschgabad gegründet worden, berichteten die staatlichen Medien aus dem rohstoffreichen Wüstenstaat. Staatspräsident Gurbanguly Berdimuchamedow hatte in der Vergangenheit wiederholt ein Mehrparteiensystem angekündigt. Zugleich betonte er jedoch die Führungsrolle seiner Demokratischen Partei, die seit der Unabhängigkeit 1991 die einzige registrierte politische Kraft war. Demnächst soll auch eine Agrarpartei ins Leben gerufen werden. (dpa)

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