Zahl des Tages: 41 Mio.
Ikea wirbt mit familienfreundlichem Mobiliar. Doch das ist nicht immer ganz der Fall: Ein zweijähriger Junge aus Kalifornien war 2017 seinen schweren Verletzungen erlegen, nachdem eine Malm-Kommode umgekippt und auf ihn gefallen war. 30 Kilo wiegt das Möbelstück. Die Familie verklagte Ikea daraufhin vor einem US-Gericht. Sie warf dem Möbelkonzern vor, von der Kippgefahr gewusst zu haben. Tatsächlich hat Ikea das Möbelstück bereits 2016 vom Markt genommen. Nun einigten sich die Schweden mit der Familie auf einen Vergleich in Höhe von 41 Millionen Dollar. Eine Million davon will die Familie an Institutionen spenden, die sich für strengere Robustheitstests von Möbeln einsetzen.
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