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„Bleiben, wo ich nie gewesen bin“

Für den Schriftsteller, Filmemacher und Dichter Thomas Brasch, der 1976 von Ost- nach Westberlin ging, war Einsamkeit immanent politisch. Masha Qrella wurde auf ihn in Marion Braschs Roman „Ab jetzt ist Ruhe“ aufmerksam. Eine DDR-Familiengeschichte aus der Sicht der kleinen Schwester. Sie erwachte wie aus einer Amnesie. Das war auch ihre Geschichte und ihre Vergangenheit, die sie jahrelang ausgeblendet hatte. Sie begann seine Gedichte zu vertonen. Um einen Raum zu schaffen, den Brasch als „Bleiben, wo ich nie gewesen bin“ herbeisehnte.

Masha Qrella – „Woanders“: HAU2, Hallesches Ufer 32, Premiere am 4. 12., weitere Vorstellungen 5.–7. 12., 20 Uhr, 10–17 €

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