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Respekt erwünscht

Bekannt wurde der britische Kulturjournalist Simon Reynolds 2012 mit seiner viel zitierten These von einer „Retromania“ in der westlichen Musikwelt, also der endlosen Aneinanderreihung von Revivals und Retro-Moden, die zu einem ästhetischen Stillstand geführt haben. Jetzt hat der Ventil-Verlag mit „Sex Revolts – Gender, Rock und Rebellion“ ein frühes Werk Reynolds auf Deutsch aufgelegt – und aktualisiert. Obwohl bereits 1995 gemeinsam der Autorin Joy Press verfasst, liest sich die Kritik an der Frauen marginalisierenden Rockmusik, als sei es ein Statement zur aktuellen Me-too-Debatte.

Lesung Simon Reynolds (auf Englisch): Acud Studio, Veteranenstr. 21, 10. 11., 19 Uhr, 7 €

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