piwik no script img

Per Zug in die Realität

„Ich hab die Sommerwolken nicht erfunden, heißt es in Gerhard Falkners aktuellem Lyrikband „Schorfheide“ (2019). Falkner führt die Leser dabei in die urwüchsige Natur nahe Berlin und thematisiert sein entfremdetes Verhältnis zu ihr. „geht fahrplanmäßig der Regionalexpress/ zurück nach Berlin Gesundbrunnen“, heißt es, als er in die prosaische Realität zurückkehrt. Beim Literatursalon am Kollwitzplatz liest Falkner ebenso wie der Lyriker und Autor Volker Demuth. Dessen Spezialgebet: die „Carneologie“, Forschungen zu den kulturellen Codierungen des Fleischs.

Literatursalon am Kollwitzplatz, Theater ohne Namen, 31. 10., 20 Uhr, Kollwitzstraße 53, 5/3 €

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen