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Über Flucht reden

Eine Ausstellung des Fotografen Christian von Lehsten zeigt Bilder und Geschichten Geflüchteter

Bilder und Geschichten Geflüchteter stehen im Mittelpunkt einer Ausstellung, die vom 20. Oktober an in der evangelischen Kirche „Unser Lieben Frauen“ in der Bremer Innenstadt gezeigt wird.

Der Fotograf Christian von Lehsten aus Mecklenburg-Vorpommern hat jeweils vier Geschichten und Gesichter in der Wanderausstellung „Flüchtlingsgespräche – Bilder und Geschichten ehemaliger und jetziger Flüchtlinge“ einander gegenübergestellt, wie die Organisatoren mitteilten. Bei den ehemaligen Flüchtlingen handelt es sich um Menschen, die nach 1945 aus den Ostgebieten nach Deutschland gekommen sind.

Die Ausstellung ist bis zum 17. November im Hohen Chor der Kirche zu sehen. Zur Eröffnung am 20. Oktober um 12 Uhr, direkt im Anschluss an den Gottesdienst, werde auch der Fotograf zu Gesprächen und Nachfragen erwartet, hieß es. Zu den Höhepunkten im Begleitprogramm gehört eine Begegnung zwischen jungen syrischen Flüchtlingen und einst aus den Ostgebieten Vertriebenen. Sie wollen mit persönlichen Geschichten von Flucht und Ankommen miteinander ins Gespräch kommen. Die Moderation des Abends, der um 19 Uhr beginnt, übernimmt der ehemalige leitende Theologe der Bremischen Evangelischen Kirche, Pastor Louis-Ferdinand von Zobelitz.

Die Abschlussveranstaltung am 17. November steht dann wiederum im Zeichen Afrikas. Zwei Menschen aus Gambia wollen dann von ihrer Flucht übers Mittelmeer berichten. Angela Touré, die Vorsitzende des Deutsch-Gambischen-Freundschaftsvereins in Bremen, moderiert die Veranstaltung, die nach dem Gottesdienst um 12 Uhr beginnt. (epd)

20. 10. bis 17. 11. in der Bremer Kirche „Unser Lieben Frauen“. Geöffnet montags bis samstags von 11 bis 16 Uhr

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