was alles nicht fehlt:
Kriminelle Kartenkäufer: Die Organisatoren der Olympischen Spiele im kommenden Jahr in Tokio gehen dem Verdacht auf betrügerische Ticketkäufe im Wert von umgerechnet rund 1,5 Millionen Euro nach. Wie am Montag bekannt wurde, sollen 6.900 Eintrittskarten für Bewohner Japans über eine Online-Lotterie mithilfe gefälschter Zugangsdaten gekauft worden sein. Die Polizei sei eingeschaltet worden, hieß es. Das Interesse an Eintrittskarten für die Spiele in der japanischen Hauptstadt hat alle Erwartungen übertroffen. Die Nachfrage übertrifft das Angebot um das Zehnfache.
Der Beste: Die deutschen Spitzensportler haben den Skisprung-Weltmeister Markus Eisenbichler mit dem Preis „Der Beste 2019“ ausgezeichnet. Der 28 Jahre alte Bayer setzte sich im Online-Voting gegen 14 Konkurrenten durch und folgt damit auf Bahnradsportlerin Kristina Vogel, wie die Deutsche Sporthilfe am Montag mitteilte. Bei der Wahl ließ Eisenbichler unter anderen Schwimm-Weltmeister Florian Wellbrock, den Deutschland-Achter der Ruderer sowie Ironman-Weltmeister Patrick Lange hinter sich. Eisenbichler hatte bei der Nordischen Ski-WM in Seefeld dreimal Gold gewonnen.
Selbstkritischer Verband: Der deutsche Turner-Bund (DTB) hat kurz vor dem Start der Heim-WM in Stuttgart (4. bis 13. Oktober) Fehler und Versäumnisse eingestanden. Olympiasieger Fabian Hambüchen hatte den DRB zuvor hart kritisiert. Nachholbedarf sieht DTB-Sportdirektor Wolfgang Willam vor allem im Trainerbereich und bei der Vermarktung. „Der Trainermarkt ist beschränkt und es fehlen derzeit etwa acht bis zehn Trainer für wichtige Schlüsselstellen an den Stützpunkten“, erklärte Willam. Hambüchen hatte unter anderem die fehlenden „finanzielle Anreize“ für die Trainer moniert
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