Ganz sie selbst Paula Becker mit eigenen Augen

Grüblerisch, die rechte Hand am Kinn, inmitten der Welt und ihrer Ereignisse: Auf Zeitungspapier hat Paula Modersohn-Becker 1906 ein Selbstbildnis abgezogen, das sie zuvor auf eine Glasplatte gemalt hatte. Diese Monotypie gehört zu den Exponaten der Ausstellung des Modersohn-Becker-Museums: Obwohl der Blick aufs Ich für die Epoche typisch ist und seit jeher auch als charakteristisch für die Kunst der Malerin erkannt wurde, hatte bislang nie jemand ihre Selbstporträts in einer Ausstellung zusammengeführt. Am Sonntag ist die beeindruckende Synopse für alle zu erleben. Foto: Monotypie: Paula Modersohn-Becker/ Kunstsammlungen Boettcherstraße