: Ruhe schaffenmit alten Waffen
Tim Renner will mehr Freiraum am Checkpoint Charlie und Panzer
Der ehemalige Berliner Kulturstaatssekretär Tim Renner plädiert dafür, bei der Neugestaltung des Checkpoint Charlie mehr Freiraum zu schaffen. „Einen Ort, an dem Millionen Leute ihren Gedenkort haben, kann man nicht gleichzeitig zu einem urbanen Gebiet erklären. Also zu einem Ort, an dem die Menschen ganz normal leben und arbeiten“, sagte Renner dem RBB. Renner und Mitstreiter aus der Kulturszene fordern dem Bericht zufolge keine normalen Wohnungen, sondern höchstens Studentenwohnungen oder Co-Living. Hauptsächlich gehe es um mehr Freifläche für die Besucher am ehemaligen Grenzübergang – und für Kultur. Am Dienstag habe Renner seinen Vorschlag eingereicht, heißt es im RBB-Bericht. Eine Idee ist demnach, mit zwei ausgedienten Panzern die Friedrichstraße für den Verkehr zu sperren. „Wie damals zu Zeiten des Kalten Kriegs“, so Renner laut RBB.
Ziel sei es nicht, den Plan von Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (Linke) zu verhindern. Die Senatsverwaltung hatte kürzlich Pläne für das Gelände am Checkpoint Charlie vorgestellt mit einem Museum des Kalten Krieges, Wohnungen und Gewerbe. (dpa)
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen