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Tierisch gefahndet

Niedersachsen machen Sachen mit Plüsch

Plüschfoto: Polizei Rotenburg

Und wieder herrscht helle Aufregung in Niedersachsen, wo die gleichnamigen Insassen des Bundeslandes stets seltsame Sachen machen. Wie jüngst in Rotenburg an der Wümme, einer Mittel- und Kreisstadt im Dreieck zwischen Bremen, Hannover und Hamburg. Dort haben laut gestriger Meldung der Agentur AFP „Intensive Ermittlungsmaßnahmen“ zu der glücklichen Wiedervereinigung eines kleinen Jungen mit seinem Plüschraben geführt. Das Kuscheltier ist in der vergangenen Woche von einem Kind bei einem Besuch des Polizeireviers vergessen worden. Die Beamten starteten einen öffentlichen Aufruf samt Fotos, auf denen unter anderem zu sehen war, wie der Rabe in einer Polizeimütze ein temporäres Nest bezog – ohne Erfolg. Erst das Bild von frischgebackenen Erstklässlern in einer Zeitung lieferte den Ermittlern den entscheidenden Hinweis: Ein Polizist erkannte den bis dahin unbekannten Besitzer darauf wieder. Am Donnerstag suchten die Beamten den Jungen namens Mika in der Schule auf und übergaben den Raben. Damit wäre bewiesen, dass die Lektüre der guten alten Lokalzeitung auch 2019 noch die Welt besser machen kann.

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