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Schüler im Sudan erschossen

Der Tod von fünf Schülern bei einer Demonstration im Sudan hat landesweit für Entsetzen gesorgt. Der Vorsitzende des regierenden Militärrats, General Abdel Fattah al-Burhan, verurteilte ein „inakzeptables Verbrechen“. Im zen­tralsudanesischen El Obeid waren am Montag fünf Jugendliche im Alter zwischen 15 und 17 Jahren erschossen worden.

Der prominente Protestanführer Siddig Yussef rief dazu auf, die für Dienstag angesetzten Gespräche zwischen Vertretern der Protestbewegung und dem Militärrat abzusagen. Die Protestbewegung macht die paramilitärische Einheit RSF des Generals Mohammed „Hametti“ Hamdan Daglo für den Tod der Jugendlichen verantwortlich. Videos zeigten am Dienstag neue Demonstranten in Schuluniform und Schulranzen in der Hauptstadt Khartum und anderswo. (afp, ap)

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