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Bilder von sich selbst

Die Sonderausstellung „Ich bin ich“ präsentiert Selbstportraits von Paula Modersohn-Becker

Bild: wikimedia commons

Das Paula-Modersohn-Becker-Museum in der Böttcherstraße will sich zum ersten Mal überhaupt mit einer eigenen Ausstellung den Selbstbildnissen ihrer Namensgeberin widmen.

Vom 15. September an präsentiere das Haus 50 Selbstportraits der Expressionistin, kündigte das Museum an. Unter den Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen befänden sich Kunstwerke, die bisher noch nie oder nur äußerst selten ausgestellt gewesen seien. Sie könnten gezeigt werden, weil jüngst neue Selbstbildnisse unter Paula Modersohn-Beckers Papierarbeiten entdeckt worden seien.

Die Sonderschau trägt den Titel „Ich bin ich – Paula Modersohn-Becker. Die Selbstbildnisse“ und soll bis zum 9. Februar laufen. Dass es bisher noch keine Ausstellung mit den Selbstbildnissen der berühmten Worpsweder Malerin (1876-1907) gegeben hat, ist nach Einschätzung des Museums erstaunlich. Das Thema umfasse in ihrem Gesamtwerk allein mehr als 60 Arbeiten und sei in jeder Monografie zu Paula Modersohn-Becker präsent.

Diese Lücke wolle das Museum jetzt schließen. Die bisher einmalige Übersicht an Selbstbildnissen biete überdies die einmalige Chance, die künstlerische Entwicklung von Paula Becker, der Schülerin, zu Paula Modersohn-Becker, der Künstlerin, aus ihrer eigenen Perspektive in Bildern nachzuvollziehen. Die Vergleichbarkeit der Bilder über das Motiv zeige frappierend, wie sehr Biografie und Kunst der Malerin verbunden seien.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit allen Selbstbildnissen Paula Modersohn-Beckers im Hirmer-Verlag. (epd)

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