piwik no script img

Team der Kleinen Humboldt GalerieEinblick (782)

Zu den Personen

Team Kleine Humboldt Galerie: Lotta Feibicke, Susi Hinz, Anna Leonie Hofmann, Benedek Hrutka, Aleksandra Ianchenko, Mette Kleinsteuber, Polina Kokotov, Maya Komarnicki, Natalya Kreminchutsky, Monique Machicao, Uria Man, Julia Modes, Thao Thanh Nguyen, Niklas Obermann, Nuria Röder, Agnesa Schmudke, Liz Stumpf, Alina Topf, Celine Van De Velde, Lotte Wilhelm, Karoline Winter, Nicole Wittmann. Die KHG ist ein Projektraum zur Konzeption von zeitgenössischen Ausstellungen an der Humboldt-Universität zu Berlin, der sich 2009 als studentische Initiative neu organisiert hat und den Lichthof Ost sowie weitere Orte der Uni bespielt. Noch bis 21. 7. findet das Festival "unselect" statt (s. oben).

taz: Welche Ausstellung in Berlin hat euch zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum?

L. S.: „Disappearing Berlin“ vom Schinkel Pavillon; insbesondere die Performance von Young Boy Dancing Group auf einer Baustelle nahe Tiergarten regte verschiedene Sinne an.

M. K.: „John Bock. Im AntliTZ des SchädelapparaTZ“ im n.b.k. hat mich in eine schaurig-dystopische Welt eintauchen lassen.

J. M.: „David Wojnarowicz“ in den KWs schaffte es, auf poetische Weise einen Zeitgeist und die Relevanz eines brisanten Themas zu vermitteln.

Welches Konzert oder welchen Klub in Berlin könnt ihr empfehlen?

L. S.: Wirklich empfehlenswerte Clubs sind selten von langer Dauer, deshalb lieber genießen, nicht empfehlen.

N. W.: Ich empfehle dennoch das Loop­hole, smiley.

Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet euch zurzeit durch den Alltag?

L. S.: Rudolf Arnheims „Kunst und Sehen – Eine Psychologie des schöpferischen Auges“ (1954). Schreit jedoch an vielen Stellen nach einer Neuauflage 2020.

N. K.: Die von David Batchelor herausgegebene Anthologie „Colour“ (2008) aus der Reihe Documents of Contemporary Art.

J. M.: „Darwin und Foucault – Genealogie und Geschichte im Zeitalter der Biologie“ von Philipp Sarasin (2019).

Was ist euer nächstes Projekt?

„unselect“ – ein zehntägiges Ausstellungsfestival, das den Begriff der Selektion aus unterschiedlichsten Blickwinkeln und durch über 60 künstlerische Positionen verhandelt. An 9 Tagen und 1 Nacht, in 10 Ausstellungen an 10 Orten in Berlin, vom Gewächshaus bis zum Betonkoloss. Von digitalen bis natürlichen Selektionsmechanismen. Kommt vorbei und entscheidet mit!

Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht euch am meisten Freude?

Diskutieren. Gemeinsam lernen wir zu diskutieren, aufeinander Acht zu geben und nachzugeben.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen