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Letzte Plätze für Bremen

Nur 43,9 Prozent der BremerInnen bestreiten ihren Lebensunterhalt überwiegend mit eigener Arbeit. Das teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag mit. Bremen belegt damit im Ländervergleich den vorletzten Platz vor Mecklenburg-Vorpommern, der Bundesdurchschnitt liegt bei 46,5 Prozent. Bremen ist überdies das Bundesland mit den meisten Menschen, die von öffentlichen Leistungen wie Arbeitslosengeld, Sozialhilfe oder Bafög leben: Mit 12,9 Prozent ist dieser Anteil fast doppelt so hoch wie der durchschnittliche Wert für Deutschland von 6,6 Prozent. (epd)

Clan-Chef abgeschoben

Ibraim M., führendes Mitglied eines libanesischen Familienclans aus Bremen, ist in den Libanon abgeschoben worden. Laut Innenbehörde sei er ausreisepflichtig gewesen. M. ist seit Jahren polizeibekannt: 2014 wurde er als Chef der inzwischen verbotenen Bremer „Mongols“ wegen bandenmäßigen Drogenhandels zu sechs Jahren Haft verurteilt. Die Behörden haben Mitgliedern des Clans immer wieder unter anderem Erpressung und Drogenhandel vorgeworfen. (taz)

Schäuble bekommt Schirmherrschaft

Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) hat die Schirmherrschaft für den Bremerhavener „Kalliope-Preis für praxisnahe Migrationsforschung“ der Stiftung Deutsches Auswandererhaus übernommen. Die Auszeichnung soll wissenschaftliche Arbeiten unterstützen, deren Ergebnisse Kultur- und Bildungseinrichtungen helfen, „Migration weitsichtig, nachhaltig und global zu vermitteln“. Die Bewerbungsfrist für den diesjährigen Preis endet am 15. September. (epd)

Musikfest-Preis für Teodor Currentzis

Der griechische Dirigent Teodor Currentzis erhält den Musikfest-Preis Bremen 2019. Seit seinem Musikfest-Debüt 2015 habe der 47-Jährige mit seinen Auftritten in Bremen eindrucksvoll unterstrichen, warum er zu den faszinierendsten Dirigenten der Gegenwart zähle. Mit dem Preis würdigt das Festival Solisten, Ensembles, Orchester und Dirigenten, die durch ihr Wirken Akzente gesetzt und das Profil des Musikfestes entscheidend mitgeprägt haben. (epd)

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