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Am Sonnabend in der taz 🐾 berlin: „Sie sind mir ohne Vorurteile begegnet“

Derviş Hızarcı ist in Neukölln aufgewachsen, ein „typisch kanakisches Kid“ mit „viel Scheiße im Kopf“, wie er selbst sagt. Heute ist der 35-Jährige Lehrer für Politik und Geschichte und Vorsitzender der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus (KIga). Er erzählt im Interview unter anderem von den Menschen, die ihn geprägt haben: „Eine jüdische Nachbarin, Vera, die auch die Nazizeit erlebt hat, war jeden Tag bei uns. Sie hat uns vom Steineklopfen nach dem Krieg erzählt und ist mit mir in den Zoo und ins Stadtbad Neukölln gegangen. Diese Menschen haben mir das Gefühl gegeben, dass sie mich ernst nehmen. Sie sind mir ohne Vorurteile begegnet.“ Foto: Wolfgang Borrs

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