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Archiv-Artikel

DAS WETTER: MING LINGS SCHICKSAL (6)

All diese Geschehnisse gingen der schönen Ming Ling durch den Kopf, während sie noch immer gedankenverloren an dem jaulenden Pudel knabberte und schwere Tränen in ihren großen Mandelaugen hingen. Die Fanfaren, die sie zu hören geglaubt hatte, waren der Gesang des Drachen Tjiangqai, dessen mächtige Flügel den Himmel verdunkelten. Er war vorbeigeflogen, ohne seinen stolzen Blick an Ming Ling, Tin Tin Rin und Meng Tschi zu verschwenden. Ming Ling sah keinen Ausweg. Am nächsten Tag würde sie den dicken, steinreichen, aber stinkenden Meng Tschi heiraten müssen. Doch plötzlich kam ihr eine Idee. Was, wenn sie sich einfach in Meng Tschi verlieben würde? Das machte sie, und so wurde es die glücklichste Ehe aller Zeiten.