das kommt:
Wolfgang Schulz und die Fotoszene um 1980
Das Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg besitzt eine große fotografische Sammlung, die sie seit geraumer Zeit neu sortiert und wissenschaftlich aufarbeitet wird. Im Rahmen dieses langfristigen Projekts entstand die aktuelle Ausstellung, die eine fotografiegeschichtliche Archäologie der deutschen Fotoszene um 1980 am Beispiel der Zeitschrift Fotografie und ihrer Protagonisten unternimmt. Gezeigt werden rund 150 Aufnahmen von Wolfgang Schulz, Dörte Eißfeldt, Verena von Gagern, Reinhard Matz oder Angela Neuke u. a. Gezeigt werden auch eigens für die Ausstellung geführte Interviews mit Zeitzeugen.
Bis 24. 11. MK&G, Hamburg
Habermas-Lesung
Aus Anlass seines 90. Geburtstags kehrt der „berühmteste lebende Philosoph“ (Zeit) zurück an die Goethe-Universität, wo er forschte und lehrte. Er spricht über das Verhältnis von Moralität und Sittlichkeit und stellt, ausgehend von der Kontroverse zwischen Kant und Hegel, die Frage, wie sich die Prinzipien moralischer und politischer Autonomie zu der „sittlichen“ Realität historisch situierter Gemeinwesen verhalten. Er plädiert für den Vorrang von Prinzipien der Gerechtigkeit vor Imperativen sozialer Integration. Auf seine Art könnte Habermas also womöglich Flüchtlingskrise und Leitkulturdebatte thematisieren.
19. 6. Goethe-Universität ,Frankfurt am Main
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