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was macht die bewegung?

Ab dem 19. Juni sind im Rheinland wieder Massenaktionen des Bündnisses Ende Gelände geplant, um nach eigenen Angaben die Kohleinfrastruktur zeitweise zum Erliegen zu zwingen. Dazu ist von den Aktivist*innen eine Blockadeaktion am Braunkohletagebau Garzweiler geplant. Das bevorzugte Instrument ihres Aktionsrepertoires ist ziviler Ungehorsam. Dafür hat das Bündnis in einem Aktionskonsens ausgeführt, wie sie zwar ungehorsam, doch gewaltfrei ihre Aktionen durchführen werden. Es gelte ein Zeichen gegen den weiteren Abbau und die Verbrennung von Kohle, eine der entscheidenden Ursachen für die globale Klimaerwärmung, zu setzen. Doch das oberste Prinzip bleibe, dass sich die Beteiligten ruhig und besonnen verhalten und mit der Aktion keine Menschen gefährdet werden. Weder sei die Beschädigung der Kohleinfrastruktur Ziel der Aktion, noch richte sie sich gegen die Arbeiter*innen von RWE.

Damit diese Sicherheiten gewährleistet werden können, finden in den nächsten Tagen Vorbereitungstreffen und Aktionstrainings in rund 20 Städten statt. Im Folgenden erhalten Sie eine Auswahl verschiedener Veranstaltungen:

Samstag, 15. Juni

Freiburg| Aktionstraining IUm die Aktionen sicher und selbstbewusst zu gestalten, wird im KTS ein Aktionstraining angeboten. 14 Uhr, Basler Str. 103

Hamburg | Bezugsgruppenfindung

Wer an den Aktionen teilnehmen möchte, aber noch keine Bezugsgruppe hat, kann heute eine in den Fanräumen des FC St. Pauli finden. 15 Uhr, Heiligengeistfeld 1

Sonntag, 16. Juni

Konstanz | Aktionstraining II 16 Uhr, Grillplatz in Kleinvenedig

Mittwoch, 18. Juni

Hamburg | InfoveranstaltungAm Vorabend findet in der Universität Hamburg ein Austausch­abend mit Informationen zu den Aktionsplanungen und letzten Anreisemöglichkeiten statt. 19.30 Uhr, Von-Melle-Park 9, Raum S29

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