Jetstreamwellen und Hitze

Deutsche und britische Forscher sind nach eigenen Angaben erneut auf Zusammenhänge zwischen bestimmten Wellenmustern im Jetstream und anhaltenden Hitzeperioden auf der Nordhalbkugel der Erde gestoßen. Solche Wetterextreme seien auch im vergangenen Sommer in Westeuropa, Nordamerika und der Region um das Kaspische Meer mit Stockungen in der erdumrundenden Luftströmung verbunden gewesen, erklärte das Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Die sogenannten Rossbywellen des Jetstreams könnten manchmal über Wochen an einer Stelle verharren. Nach Einschätzung der Forscher dürfte der Klimawandel dazu führen, dass die Wellenmuster künftig häufiger auftreten. Landmassen erwärmen sich schneller als Meere, der steigende Temperaturunterschied könnte dann das Einfrieren der Jetstreamschlängel befördern. afp