taz🐾sachen: Ganz nah an der Zielgruppe
„Womöglich werden Sie sich fragen, warum sich jemand nach zwei Jahren Boulevard-Journalismus bei der taz bewirbt.“ So lautete der erste Satz von Tanja Laus Bewerbungsschreiben auf die Stelle der taz-zahl-ich-Teamleitung.
Aber nein: Wir waren nicht erstaunt! Denn in ihrem zweiten Satz gab sie eine schlüssige Erklärung ab: „Freies, kritisches und inspiriertes Denken ist das, was die taz so stark macht; und es ist wichtig für unsere Gesellschaft, dass dieser Journalismus durch finanzielle Wertschätzung bestehen bleibt.“ Zudem haben schon so manch andere Kinder des Boulevard – Lau hat zuvor unter anderem für TV-Sender wie RTL gearbeitet – ihren Weg in die taz gefunden.
In Gesprächen mit den taz-Geschäftsführern, der Abteilungsleiterin der Digitalen Transformation und dem taz-zahl-ich-Team hat Tanja Lau überzeugt. Ihre Kreativität, ihre Hartnäckigkeit und ihre entwaffnende Offenheit machen sie zu einem idealen Mitglied der tzi-Crew. Auch ist sie mit ihren 28 Jahren nah dran an der Zielgruppe, die mit einem kostenlosen Internet groß geworden ist und der die Sinnhaftigkeit von taz zahl ich näher gebracht werden muss.
Nach dem Weggang von Aline Lüllmann, die taz zahl ich seit dessen Beginn 2011 an verantwortet hatte, wurde mitunter von den „tzi-Boys“ gesprochen: Schließlich haben Nicolai Kühling und Ilija Matusko unser freiwilliges Bezahlsystem im Internet fast vier Monate alleine gerockt. Diese Formulierung gehört nun der Vergangenheit an. Wir begrüßen Tanja Lau hiermit in der taz: herzlich willkommen!
Nicola Schwarzmaier
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