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Grote gegen Zündler

Innensenator fordert nach Derby-Feuerwerk Konsequenzen. Vereine seien in der Verantwortung

Innensenator Andy Grote (SPD) hat den Missbrauch von Pyrotechnik im Hamburger Stadtderby scharf kritisiert und Konsequenzen gefordert. So schwierig es für die Vereine auch sei, zu verhindern, dass Pyrotechnik ins Fußball-Stadion gelangt: „Ein solcher Pyro-Exzess ist nicht tolerierbar“, sagte Grote. Die Masse der Stadionbesucher erwarte daher zu Recht, „dass ein solches Verhalten nicht einfach hingenommen, sondern konsequent verfolgt wird“.

Das Zweitliga-Duell zwischen dem FC St. Pauli und dem HSV (0:4) war am Sonntag wegen Zündens von Pyrotechnik auf beiden Seiten mehrfach unterbrochen worden. Beiden Clubs drohen nun hohe Strafen durch die Deutsche Fußball-Liga.

Grote lobte nach dem brisanten Derby den Einsatz der Polizei. Deren Konzept sei voll aufgegangen. „Durch konsequente Fantrennung konnten Zusammenstöße der unterschiedlichen Lager nahezu vollständig verhindert werden“, sagte der auch für den Sport zuständige Innensenator. Dafür sei jedoch auch ein sehr hoher Kräfteeinsatz erforderlich gewesen. Die Polizei hatte sich tagelang auf die Partie vorbereitet und war laut einem Sprecher mit mehr als 1.500 Beamten rund um das Stadion im Einsatz. (dpa)

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