: Haltung statt Befindlichkeiten
Über die Jahre hatte es die Rockband Kettcar nicht immer leicht. Lange galten die Hamburger vielen als „befindlichkeitsfixierte Indie-Rocker“. So fasst Kettcar-Sänger Marcus Wiebusch die Kritik zusammen. Seit dem Erscheinen ihres letzten Albums, „Ich vs. Wir“, im Oktober 2017 hat sich das allerdings geändert. Weil sie darin klarer Haltung beziehen, hat es der Band nun den Vorwurf eingebracht, sie bewege sich in einer links orientierten Facebook-Filterblase. Das kann man so sehen. Oder man freut sich, dass im Song „Den Revolver entsichern“ auch mal die gescholtenen „Gutmenschen“ gelobt werden.
Kettcar: Columbiahalle, Columbiadamm 13–21, 17. 3., 20 Uhr, 40 €
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen