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Feminismus ist Klassenkampf

Illustration: Donata Kindesperk

Derzeit vermehren sich wieder Debatten um eine „neue Klassenpolitik“ – eine Forderung im marxistischen Sinne, die die Interessen der Lohnabhängigen und sozial Abgehängten ernst nehmen soll. Doch nicht nur das: Eine neue Klassenpolitik muss Antirassismus, Feminismus und Anerkennungskämpfe zusammen denken. Wenn Arbeiter*innen Geschlechterungerechtigkeiten abtun und Feminist*innen den Blick für die fundamentalen Zwänge der Lohnarbeitenden im Kapitalismus verlieren, so entgeht beiden eine wirkungsvolle Synthese. Übrig bleiben zwei politische Bewegungen ohne Richtung, ohne konkrete Handlungsformen und Schlagkraft. Um diese zu vitalisieren, organisiert TOP B3rlin und die Helle Panke ab Samstag die zweitägige Konferenz „Feminism is class war“. Bis Sonntagabend werden Gemeinsamkeiten von Gender, Klassenpolitik und Revolution beleuchtet. Für Workshops bedarf es einer Anmeldung unter: top_feminism@riseup.net. (16. 3., Franz-Mehring-Platz 1, ab 17.30 Uhr).

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