IN ALLER KÜRZE

Böhrnsen gegen Plakate

Als „völlig daneben“ hat Bürgermeister Jens Böhrnsen (SPD) Innenminister Hans-Peter Friedrichs (CSU) antimuslimische Plakatkampagne bezeichnet. Die im Stile einer Vermissten-Anzeige gestalteten Schaubilder sollen auf die Beratungsstelle Radikalisierung des Bundesamtes für Migration hinweisen, stellen aber nach der Einschätzung Böhrnsens „alle Muslime unter Generalverdacht“.

Böhrnsen gegen Filmchen

Für einen differenzierten Umgang mit dem antiislamischen Schmähvideo hat Bürgermeister Jens Böhrnsen (SPD) plädiert. Im Einzelfall seien Aufführungsverbote mit Verweis auf die Sicherheitslage zwar zu untersagen. Es gelte aber auch, die Meinungsfreiheit zu verteidigen. (taz)