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Archiv-Artikel

Nowack weist Vorwürfe zurück

ESSEN dpa/taz ■ Der frühere SPD-Landtagsabgeordnete Willi Nowack hat zum Prozessauftakt am Essener Landgericht den Vorwurf der Käuflichkeit zurückgewiesen. „Ich gehe davon aus, dass das Verfahren erweisen wird, dass die Vorwürfe der Korruption absolut unhaltbar sind“, sagte der 54-jährige Essener gestern am Rande des Verfahrens. Die Anklage wirft Nowack vor, Ende der 90er Jahre Schmiergelder von dem Betreiber einer Baumarktkette angenommen zu haben. Daneben ist Nowack auch wegen Untreue und Insolvenz-Verschleppung angeklagt. Nowack war erst im vergangenen Jahr aus der Partei ausgeschlossen worden. Lange Jahre herrschte er unangefochten über die Essener Sozialdemokraten.