Zahl des Tages: 1,3 Prozent
Weil die Stimmung ohnehin schon das ganze kurze Jahr so ist, war es nicht anders zu erwarten: Die EU-Kommission glaubt, dass die Wirtschaft der Eurozone 2019 doch nur 1,3 Prozent mehr Zeugs und Dienstleistungen produziert als 2018 – und nicht 1,9 Prozent, wie sie im Herbst noch gehofft hatte. Ist aber nicht alles eine Soße: Runter ziehen den Schnitt nämlich Deutschland (miese Auto-Performance) und Italien (politisches Chaos). Runder läuft es in Griechenland, Spanien und Litauen (wo die Ausgangsbasis auch besonders mies war). Immerhin schön in der Mitte: Frankreich – weil die durch die „Gelbwesten“ angezettelten Mehrausgaben Macrons die Konjunktur tatsächlich antreiben.
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