piwik no script img

Der vegane Superheld

Foto: Mary Evans Picture Library/King Features/picture alliance

Er trägt Tattoos, schaufelt grünes Superfood in sich hinein und was er im Mund hat, ist von heute aus besehen mehr mit einem elektrischen Dampfgerät zu verwechseln als der Maiskolbenpfeife. Im Äußeren trägt Popeye wichtige Stilmerkmale des modernen Mannes.

Die Stilikone kam vor 90 Jahren auf die Welt, zunächst als Nebenfigur in einem täglichen Comicstrip in US-Tageszeitungen. Doch schon nach wenigen Tagen gab Zeichner E. C. Segar dem einäugien Matrosen mehr Platz. Er entwickelte sich zu einer der beliebtesten Comicfiguren. Auch hierzulande wurde Pop­eye das, trotz anfangs noch so seltsamer Übersetzungen seines Namens wie Kuddl Dutt oder Schifferkarl. Und das, obwohl er anfangs gar keinen Spinat aß, dieses Detail kam erst Anfang der 30er Jahre hinzu, noch vor den ersten Superman-Zeichnungen und Jahrzehnte bevor Obelix in den Zaubertrank fiel. Das erste Strichmännchen mit übermenschlichen Fähigkeiten war ein Veganer. Jörn Kabisch

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen