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Wege in eine neue Drogenpolitik

Illustration: Donata Kindesperk

Drogen sind, aller Kriminalisierung zum Trotz, immer schon Alltagskultur, nicht nur in Berlin. Doch selten wissen die Konsumierenden was alles in den Uppers und Downers enthalten ist. Ab diesem Herbst und dann vollends im Jahr 2019 soll in Berlin eine echte gesundheitspolitische Neuerung starten: Das Drugchecking. Es bedeutet, dass illegalisierte Drogen, die auf dem Schwarzmarkt gekauft wurden, bei einer Institution abgegeben werden können, um sie auf ihren Inhalt zu untersuchen. So kann dann genauer bestimmt werden, was in dem Pulver oder der Pille drin ist. Neben Verunreinigungen, beispielsweise durch Streckmittel, sind auch genaue Aussagen über den Wirkstoffe, Dosierung und Vergiftungsrisiken möglich. Im about blank wird am Mittwoch mit Astrid Leicht (Fixpunkt), Stephan Jäkel (Schwulenberatung Berlin) und Niklas Schrader (Die LINKE) darüber diskutiert, wie das Drugchecking in Berlin genau angeboten werden kann (7. 11., Markgrafendamm 24c, 19.30 Uhr).

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