Sicherheitshaft fürs Federvieh

DÜSSELDORF taz ■ NRW und Niedersachsen wollen gemeinsam das geplante Freilandverbot für Hühner verschärfen. Am Mittwoch sei ein Gespräch mit Vertretern beider Länder und den Niederlanden angesetzt, so ein Sprecher des niedersächsischen Landwirtschaftsministerien zur taz. Das Freilandverbot soll Hühner vor einer Ansteckung mit der Vogelgrippe durch Zugvögel schützen. Nach der geplanten Eilverordnung der Bundesverbraucherschutzministerin Renate Künast soll das Verbot erst für Betriebe ab 1.000 Legehennen gelten – die zwei Bundesländer wollen jedes Huhn einsperren. Am Montag will Künast mit den Ländern über das weitere Vorgehen beraten. Im Nordwesten Deutschlands werden zwei Drittel des deutschen Geflügels produziert. Im Nachbarland Holland ist ein Freilandverbot bereits in Kraft getreten. GES