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was alles nicht fehlt

Eine späte Reaktion: Die zweimalige Weitsprung-Olympiasiegerin Heike Drechsler hat sich bei Stasiforscher Helmut Müller-Enbergs ein Gutachten erstellen lassen, das sie vom Vorwurf entlasten soll, für den DDR-Geheimdienst gearbeitet zu haben. In den letzten zwei Jahrzehnten hatte die 53-Jährige zu solchen Vorwürfen stets geschwiegen. Drechsler sagte: „Dieses Gutachten zeigt, dass ich zu keiner Zeit inoffizielle Mitarbeiterin der Stasi war. Wer nun etwas anderes behauptet, muss damit rechnen, dass ich dagegen rechtlich vorgehe.“

Eine unbeeindruckte Reaktion: Nach einem Bericht der Sport Bild haben sich die Fußballvereine der Zweiten Liga trotz der Fanproteste für die Beibehaltung des Montagsspiels und eine zusätzliche Anstoßzeit am Samstagabend ausgesprochen. „Wir wollen das nicht kommentieren“, erklärte ein DFL-Sprecher am Mittwoch. Nach dem Magazin-Bericht soll DFL-Geschäftsführer Christian Seifert beim Verkauf der TV-Rechte von 2021/22 an ermächtigt werden, über eine fünfte Anstoßzeit zu verhandeln, wenn die finanziellen Angebote attraktiv seien. Dabei gehe es um eine Zweitligabegegnung am Samstagabend nach 20.00 Uhr und damit im Anschluss an das um 18.30 Uhr beginnende Topspiel der Bundesliga.

Eine rüde Reaktion: Jann-Fiete Arp, der 18-jährige Fußballprofi des Hamburger SV, muss für seinen Instagram-Post zur Entlassung von Trainer Christian Titz mit Strafe rechnen. Arp hatte ein Foto von einem Handschlag mit ihm und Titz gepostet und es mit mehreren wütenden Emojis und Ausrufezeichen versehen. HSV-Sportdirektor Ralf Becker sagte: „Er ist ein junger Spieler, aber das geht nicht.“ Man werde das nicht akzeptieren.

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