: Kohle für den Sport
Beim DOSB hat Horst Seehofer noch Freunde
Der Deutsche Olympische Sportbund erhält deutlich mehr Fördermittel vom Bundesinnenministerium. In Verhandlungen mit dem BMI wird dem DOSB laut einem Konsenspapier statt der aus Berlin zunächst avisierten zusätzlichen 30 Millionen Euro nun 57,75 Millionen zusätzlich für 2019 überwiesen. Endgültig abgesegnet werden soll der Betrag am 8. November.
Ursprünglich hatte der Dachverband für nächstes Jahr allerdings 114 Millionen Euro zusätzlich gefordert. Für 2018 hatte der DOSB ein Plus von 23 Millionen Euro erhalten, womit die Gesamtfördersumme für den Leistungssport auf 193 Millionen gestiegen war. „Wenn die Medien mal weniger zur Reform berichten, heißt dies keineswegs, dass es nicht in der Sache voran geht“, sagte Bundesinnenminister Horst Seehofer jüngst. Seit dem Wechsel im BMI von Thomas de Maizière (CDU) zu Seehofer (CSU) sowie der Versetzung des Abteilungsleiters Sport Gerhard Böhm in den Ruhestand und der Berufung von Beate Lohmann zu dessen Nachfolgerin habe sich die Zusammenarbeit „mit der Abteilungsleitung Sport deutlich verbessert“, sagte Dirk Schimmelpfennig, Vorstand Leistungssport im DOSB. (dpa)
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