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Klima-Ökonom und Wachstums­forscher prämiert

Der Wirtschafts-Nobelpreis 2018 geht an die US-Wissenschaftler William Nordhaus und Paul Romer

Der diesjährige Wirtschafts-Nobelpreis geht an die beiden US-Ökonomen William Nordhaus und Paul Romer. Sie werden zusammen für ihre Arbeiten rund um Klimawandel und technologische Innovationen ausgezeichnet. Dies gab die Königlich-Schwedische Wissenschaftsakademie am Montag in Stockholm bekannt.

Die Forschung der Amerikaner habe erheblich zu einem besseren Verständnis von nachhaltigem Wirtschaftswachstum im Zusammenhang mit dem Klimawandel und dem technischen Fortschritt beigetragen, begründete die Akademie ihre Entscheidung. Beide Wissenschaftler lehren an bekannten US-Universitäten. Der 1941 geborene Nordhaus ist Professor an der Yale University, Romer (62) arbeitet an der Stern School of Business der New York University.

Vor allem Nordhaus hat sich als Experte für Umwelt- und Klimaökonomie einen Namen gemacht. Dabei geht es etwa um die Frage, wie sich Wirtschaftswachstum mit einem möglichst effizienten und schonenden Umgang mit den natürlichen Ressourcen kombinieren lässt.

Auch die Verbindungen zwischen Wirtschaft und Klima spielen eine große Rolle – Nordhaus konstruierte etwa spezielle Modelle, die die Wechselwirkungen beider Systeme untereinander analysieren. Er ist Mitglied der US-Wissenschaftsakademie und beriet das Parlament sowie die Regierung in Washington in vielen Wirtschaftsfragen.

Romer blickt neben seiner akademischen Laufbahn ebenfalls auf eine längere Beraterkarriere zurück. Er beschäftigte sich zum Beispiel mit Problemen der Wirtschaft in Entwicklungsländern, den besonderen Effekten der Verstädterung auf das Wachstum dort, Folgen technischer Neuerungen sowie der Verteilung des wirtschaftlichen Wohlstands.

Während der Bekanntgabe des Preises gab sich Romer zuversichtlich, dass die Menschheit ihre CO2-Emissionen reduzieren könne. „Es ergeben sich dabei einige Einschränkungen. Aber wenn wir einmal damit anfangen und versuchen, weniger Kohlendioxid freizusetzen, werden wir erstaunt sein, dass es nicht so schwierig ist wie gedacht.“ (dpa)

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