Anschlag nach Rückschlag

SOMALIA Überfälle in Kenia eventuell Shabaab-Rache

MOGADISCHU/NAIROBI rtr/taz | Nach dem Rückzug der islamistischen Shabaab-Miliz aus der wichtigsten südsomalischen Hafenstadt Kismayo am Wochenende angesichts einer Landeoperation kenianischer Truppen hat Kenia seine Sicherheitskräfte in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Am Sonntagmorgen war in Kenias Hauptstadt Nairobi ein Kind bei einem Granatenanschlag auf eine Kirche getötet worden, wenig später wurden in der Stadt Garissa nahe der somalischen Grenze zwei Polizisten erschossen. Die ersten kenianischen Eingreiftruppen und ihre Kollegen von Somalias Regierungsarmee marschierten derweil gestern in Kismayo ein, aus dem die Shabaab nach eigenen Angaben bereits in der Nacht zum Samstag abgezogen waren.