piwik no script img

Auf die Fresse

„Ich stelle mir vor, ich würde meine Faust ballen und sie dir ins Gesicht schlagen.“ Klingt nicht nett, soll es auch nicht sein. Es ist ein Zitat aus der Performance „Aufs Maul“ des Künstlerinnenkollektivs Sanierte Altbauten. Darin widmen sie sich ihren eigenen Gewaltfantasien und hinterfragen deren Tabuisierung und die Selbstzensur. Im Vordergrund steht die Frage, welche Motive der gewalttätigen Frau heute eigentlich zugeschrieben werden? Wann ist körperliche Aggression Selbstermächtigung, wann lustbringend?

„Aufs Maul“: Ballhaus Ost, Pappelallee 15, Premiere am 5. 10., 20 Uhr, 13/8 €

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen