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„Glücklich wie Lazzaro“ Foto: Piffl

Lazzaro, ein junger Mann und Sohn eines Bauern, der selten spricht und immer gehorcht, ist ein glücklicher Mensch mit wenigen Ansprüchen. Das Tal, in dem er lebt, gehört einer Marchesa, die die Bewohner wie Leibeigene ausnutzt. Er lebt in Inviolata, einem isolierten italienischen Dorf. Eines Tages kommt es zu einer folgenschweren Begegnung: Lazzaro freundet sich mit Tancredi, dem Spross der Marchesa an. Formal betrachtet ist dies eine Konstellation zwischen Ausgebeutetem und Ausbeuter, doch die beiden ignorieren die Standesgrenzen, die im Rest des Landes ohnehin längst als überwunden gelten. In einer Mischung von dokumentarisch anmutenden authentischen Aufnahmen und dem Stilmittel des magischen Realismus ist der Regisseurin Alice Rohrwacher mit„Glücklich wie Lazzaro“ein modernes Märchen gelungen, so etwas wie der Lieblingsfilm der Saison. In 10 Kinos

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