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taz🐾sachenJetzt in jung: taz FUTURZWEI

Anfang des Jahres beschwerte sich der Juso-Vorsitzender Kevin Kühnert, 29, in einem Tweet unter dem Hashtag #diesejungenleute, dass Menschen unter 35 in dieser Gesellschaft nicht ernst genommen werden. Im Fernsehen und der eigenen Partei würde er von oben herab behandelt. Eine damalige SPD-Ministerin riet ihm patriarchal, er solle erst mal sein Studium abschließen, dann könne man weitersehen.

Für einen Moment schien es, als würde endlich die Debatte losgehen, die ansonsten radikal vermieden wird. Alt gegen jung. Wurde sie aber nicht. Links gegen rechts, Mann gegen Frau, reich gegen arm? Immer gern, immer erbitterter. Aber möglichst nicht: alt gegen jung. Obwohl oder weil die Politik der Zukunftsverweigerung eindeutig zu Gunsten der Älteren ist und eindeutig zu Lasten der Jungen geht.

Als wir anfingen, uns vertieft mit der Lage zu beschäftigen, merkten wir, wie diffus der Informationsstand ist. Manche sagen, die Jugend sei repolitisiert, andere halten Junge für Schluffis. Und dann merkt man, dass die Welt der Unter-30-Jährigen in Qualitätsmedien wenig präsent ist.

Deshalb wollten wir in der taz FUTURZWEI-Redaktion von ihnen selbst wissen, wer #diesejungenleute sind, was sie wollen, wofür sie brennen und kämpfen. „Jetzt neu: Die Jugend“ heißt die Ausgabe, die am Dienstag erscheint. Mit Tilo Jung, Sophie Passmann, Aline Abboud, Marie Nasemann, Ali Can, Diana Kinnert, Kübra Gümüsay, Philipp Amthor, Annabelle Seubert, Paulina Unfried, Julian Pahlke und anderen. Alle unter 33. Alle sehr spannend. Peter Unfried

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