: Entkriminalisierte Hausbesetzungen?
Das Berliner Stadtbild wird durch die Geschichte von Hausbesetzungen mitgeprägt: Ob es die bunt bemalten Fassaden sind oder ganze Häuserzeilen in angesagten Altbauquartieren, die sonst abgerissen worden wären: Viele Orte der Subkultur blicken auf eine Geschichte der Besetzung bzw. von temporären räumlichen Aneignungen zurück. Doch mit der sogenannten Berliner Linie wird seit Jahrzehnten versucht, jede Form von Hausbesetzungen innerhalb von 24 Stunden zu beenden. Dabei bekommen Hausbesetzungen durch die seit einigen Jahren in Berlin herrschende Wohnungskrise auch wieder Aktualität und erfahren Sympathie. Ist es also an der Zeit, den Umgang mit Hausbesetzungen zu überdenken und die „Berliner Linie“ zu ändern? Eine von Andrej Holm moderierte Diskussion mit Katina Schubert (Die Linke), Kim Schmittz & Charlie Neumann (#besetzen), Philippe Koch (Stadtforscher). AcudMachtNeu, Veteranenstraße 21, 30. 8., 19.30 Uhr, Eintritt 2€/1€
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen