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Tesla bleibt doch an der Börse

Elon Musk könnte Informationspflicht verletzt haben

Tesla-Chef Elon Musk will den US-Elektroautobauer nun doch an der Börse lassen. Damit gibt der Firmengründer gut zwei Wochen nach seiner überraschenden Twitter-Ankündigung seine 72 Milliarden Dollar schweren Pläne für einen Wall-Street-Rückzug wieder auf. Zahlreiche Anteilseigner hätten ihm von einem Börsenabschied abgeraten. Tesla müsse zunächst die Produktion des Hoffnungsträgers Modell 3 beschleunigen und profitabel werden.

Musk hatte mit den Plänen, Tesla von der Börse nehmen zu wollen, bei Investoren und Analysten für Wirbel gesorgt. An der Wall Street kam es zu starken Kursausschlägen der Tesla-Aktie. Experten äußerten sich kritisch zu den Managementfähigkeiten von Musk. „Sie haben jemand in der Verantwortung, der ernsthafte Zweifel in der Finanzwelt hat aufkommen lassen, ob er das Unternehmen voranbringen kann“, sagte Charles Elson, Experte für gute Unternehmensführung an der Universität Delaware. „Das macht es schwieriger, zu investieren.“

Die US-Börsenaufsicht prüft, ob Musk mit der Veröffentlichung seiner Pläne Informationspflichten verletzt haben könnte. Einige Investoren haben den Tesla-Chef wegen seiner überraschenden Ankündigung verklagt. (rtr)

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