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Popstar Xavier Naidoo darf nicht Antisemit genannt werden. Der 46-jährige Sänger hat sich vor Gericht erfolgreich gegen Antisemitismus-Vorwürfe gewehrt. In seinem Urteil untersagte das Landgericht Regensburg einer Referentin der Amadeu-Antonio-Stiftung, den Sänger als Antisemiten zu bezeichnen. Sie hatte im vergangenen Jahr vor Publikum gesagt: „Er ist Antisemit, das ist strukturell nachweisbar.“ Die Frau habe diesen Vorwurf nicht ausreichend belegen können, sagte Richterin Barbara Pöschl bei der Urteilsverlesung. Naidoo, Sänger der Band Söhne Mannheims, hatte sich in der Verhandlung auf die Kunstfreiheit berufen und betont, dass er sich gegen Rassismus einsetze.

Firma von Harvey Weinstein verkauft. Der Verkauf der Filmfirma des einstigen Hollywood-Moguls Harvey Weinstein ist endgültig abgeschlossen. Die Kapitalgesellschaft Lantern Capital aus Texas zahlte rund 289 Millionen Dollar für das Filmstudio. Weinstein hatte die Firma The Weinstein Company (TWC) 2005 gemeinsam mit seinem Bruder Bob gegründet. TWC konnte viele Erfolge verbuchen, gewann etwa Oscars für die Filme „The King’s Speech“ und „The Artist“. Nachdem Harvey Weinstein sexuelle Übergriffe vorgeworfen worden waren, musste die Firma im März Bankrott anmelden.

Übersetzerin Anne Birkenhauer ausgezeichnet. Die in Jerusalem lebende Übersetzerin Anne Birkenhauer ist mit dem Deutsch-Hebräischen Übersetzerpreis ausgezeichnet worden. Birkenhauer erhielt den mit 10.000 Euro dotierten Preis für die Übersetzung von David Grossmans Roman „Kommt ein Pferd in die Bar“.

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