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Ehepaare bleiben öfter zusammen

Die Zahl der Scheidungen hat 2017 einen Tiefstand erreicht

Die Zahl der Ehescheidungen hat in der Hauptstadtregion im vergangenen Jahr einen Tiefstand erreicht. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Mittwoch mitteilte, meldete Brandenburg den niedrigsten Stand seit 21 Jahren. In Berlin wurde sogar der geringste Wert seit 26 Jahren registriert.

Konkret wurden in Brandenburg im Jahr 2017 insgesamt 4.445 Ehen geschieden, 5,2 Prozent weniger als im Jahr davor. Die Initiative ging mit 53,8 Prozent häufiger von den Frauen aus als von den Männern. Insgesamt 14 der geschiedenen Ehen überdauerten nur ein Jahr. Die meisten Ehen (5,3 Prozent) endeten im achten Ehejahr. Im sprichwörtlichen verflixten siebten Ehejahr scheiterten 5,1 Prozent der Paare. Mit betroffen waren 2.956 „Scheidungskinder“, 290 weniger als im Jahr 2016.

Die meisten Scheidungen gab es mit 432 Fällen wie in den Vorjahren erneut im Brandenburger Landkreis Oberhavel. 93 Paare, und damit die wenigsten, ließen sich in Frankfurt (Oder) scheiden.

In Berlin wurden im Jahr 2017 insgesamt 6.070 Ehen aufgelöst. Das waren 2,9 Prozent weniger als 2016. Auch hier wurde mehr als die Hälfte der Scheidungen von Frauen eingereicht. 40 Ehen hielten nur ein Jahr lang. Wie in Brandenburg war auch in der Hauptstadt die Scheidungsrate im achten Ehejahr am höchsten (6,7 Prozent). (epd, dpa)

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