: Ganz langsam schneller
Die Planungen für die Verbesserung des Regionalverkehrs werden ein bisschen konkreter
In der dritten Lenkungskreissitzung des Infrastrukturprojekts „i2030“ haben sich am Montag die Projektpartner*innen der Länder Berlin und Brandenburg, der Deutschen Bahn und des VBB auf weitere Planungsschritte für den Schienennahverkehr verständigt. Mit der Heidekrautbahn und dem Prignitz-Express standen dabei zwei nördliche Streckenkorridore im Fokus. Hoffnungen auf zügige Verbesserungen im Regionalverkehr wurden jedoch enttäuscht. Kathrin Schneider (SPD), Infrastrukturministerin des Landes Brandenburg, betonte aber: „Wir waren noch nie so weit wie jetzt.“ Mit der Einigung, auf der Strecke des RE6 zwischen Kremmen und Neuruppin zwei Züge pro Stunde einzusetzen, habe sich die Planung konkretisiert. Ab wann ein neuer Fahrplan gelten könnte, blieb offen. Dem Lenkungskreis fehle bisher das Baurecht für wichtige Gleisbauarbeiten. Das Projekt „i2030“ war im Oktober vergangenen Jahres gestartet, um dem Bevölkerungswachstum und der zunehmenden Pendler*innenzahl zu begegnen. Lin Hierse
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