Nigeria: Massaker nach dem Zuckerfest
In Nigeria sind bei einem Doppelanschlag in der Stadt Damboa im nordöstlichen Bundesstaat Borno am späten Samstagabend mindestens 31 Menschen getötet worden. Zwei Selbstmordattentäter sprengten sich inmitten von Menschen, die auf dem Rückweg von Feiern zum Zuckerfest im Anschluss an das Ende des Fastenmonats Ramadan waren, in die Luft. Sechs Personen kamen um. Als weitere Menschen herbeieilten, wurden sie vom Stadtrand aus mit Artillerie beschossen, wobei es zahlreiche weitere Tote gab, sagte die lokale Verwaltung gegenüber nigerianischen Medien. „Das ist das Werk von Boko Haram“, erklärte der Anführer einer lokalen Selbstverteidigungsgruppe, die gegen die Islamisten kämpft. (taz)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
