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Das Brickfilmfestival
Viel Technik braucht man nicht, um einen Brickfilm zu produzieren. „Brickfilmer“ nennt sich eine kleine Gemeinde von Hobby-Filmern, die ihre Werke mit Legosteinen und -figuren dreht. Die Bühne für den Brickfilm ist vor allem das Internet. Es gibt aber auch Festivals wie dieses, auf dem die zwölf besten Kurzfilme eines Wettbewerbs im deutschsprachigen Raum vorgestellt werden.
Sa, 14 Uhr, Metropolis, Hamburg
Detroit
USA 2017R: Kathryn Bigelow
D: John Boyega, Will Poulter
Dieser Film fesselt und macht zornig. Er spielt im Amerika des Jahres 1967, ist aber politisch so aktuell wie nur wenige andere: Damals kam es in etlichen US-amerikanischen Großstädten, vor allem in Detroit, zu Aufständen; auf die Straßen gingen die afroamerikanischen Bewohner. Regisseurin Bigelow und Drehbuchautor Mark Boal gehen von einer wahren Geschichte aus: Weil die Polizei glaubte, von einem Hotel aus beschossen worden zu sein, nahm sie dessen Bewohner in Haft und verhörte sie mit brutalen Methoden.
Do, 20.30 Uhr, B-Movie, Hamburg
Der Hauptmann
D/F/Pl 2017R: Robert Schwentke
D: Max Hubacher
Der Film basiert auf einer wahren Begebenheit, die sich in Norddeutschland in den letzten Tagen des zweiten Weltkrieges zugetragen hat. Die Geschichte ist eine tragische Variante des „Hauptmanns von Köpenick“. Auch hier findet ein Mann die Uniform eines Offiziers und schlüpft mit der Kleidung in die Rolle des hochrangigen Soldaten. In den chaotischen Tagen des Zusammenbruchs des Dritten Reiches begeht er mit der Hilfe einiger Soldaten Gräueltaten.
Di + Mi, 16 Uhr, Kino in der Pumpe, Kiel
M – eine Stadt sucht einen Mörder
Der breite Rücken, das mit Kreide aufgemalte M auf dem schwarzen Mantel: Diese Einstellung aus „M“ ist wohl das ikonisch gewordene Bild des Schauspielers Peter Lorre. Der Kindermörder war dessen erste Rolle, und seine ganze Karriere geht von dieser ersten Typisierung aus.
So, 15.30 Uhr, Mo, 18 Uhr, Kino im Künstlerhaus, Hannover
Mustang
TRK/F/D 2015R: Deniz Gamze Ergüven
Die fünf Schwestern, die die Heldinnen dieses Films sind, wirken wie Mustangs, also Wildpferde. Erzählt wird davon, wie tragisch es ist, wenn sie eingepfercht werden. Dies wirkt eindrücklich, weil die fünf Mädchen von Deniz Gamze Egüven als schöne, freiheitsliebende Geschöpfe gezeigt werden, die zusammen in intimen Szenen zu sehen sind, die aber nie voyeuristisch wirken. Sexualisiert wird ihr Benehmen und ihr Aussehen von den anderen und diese Diskrepanz macht Egüven deutlich.
Mo + Di, 20 Uhr, City 46, Bremen
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