Lesung: Man kommt nicht als Frau zur Welt …
Die Germanistin und Autorin Ingeborg Gleichauf legt in ihrer Biografie einen Schwerpunkt auf die rebellischen Jugendjahre Beauvoirs
Bis heute gibt es Menschen, für die Simone de Beauvoir in erster Linie die Partnerin des Philosophen Jean-Paul Sartre war. Dabei war sie eine Vorreiterin feministischen Denkens: In „Das andere Geschlecht“, ihrem bahnbrechenden Werk, in dem Beauvoir die Diskriminierung der Frau analysiert, kam sie zu der These: „Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird es.“ Die deutsche Autorin Ingeborg Gleichauf hat bereits 2008 mit „Sein wie keine andere. Simone de Beauvoir. Schriftstellerin und Philosophin“ eine sehr gelungene Biografie der französischen Denkerin vorgelegt. Sie erscheint nun in einer aktualisierten Neuausgabe.
Lesung Ingeborg Gleichauf: Palais Kulturbrauerei, Schönhauser Allee 36, 3. 5., 19 Uhr, 6–12 €
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
