piwik no script img

Neuanfang mitklugen Frauen

Das Bremer Theater setzt auf Frauen und holt einen in Stuttgart verhassten Mann

Von Benno Schirrmeister

Alle fünf Sparten des Bremer Theaters werden in der kommenden Spielzeit von Frauen geleitet. Darauf wies Intendant Michael Börgerding bei der Spielplan-Pressekonferenz am Freitagvormittag hin.

Neben Brigitte Heusinger, die als künstlerische Leiterin der Oper aus Luzern ans Theater Bremen wechselt, wird in der siebten Börgerding-Spielzeit Samir Akika zwar weiterhin als Hauschoreograf am Goetheplatz arbeiten, die Chefrolle in der Tanzsparte jedoch abgeben. Künftig ist hier eine Doppelspitze aus Alexandra Morales und Gregor Runge zuständig. Das Schauspiel wird von Dramaturgin Simone Sterr und Regisseurin Alize Zandwijk verantwortet, die Jugendsparte von Rebecca Hohmann.

Als kleine Theatersensation gelten kann die Verpflichtung von Armin Petras als Hausregisseur, der in Stuttgart gehasst wurde, obwohl er das dortige Schauspiel laut New York Times zu einer der aufregendsten Bühnen Deutschlands gemacht hatte. Weite Teile der Theaterwelt hatten erwartet, dass Petras die nun freigewordene Intendanz der Volksbühne übernehmen werde. „Er wollte aber nicht Intendant sein, sondern lieber arbeiten“, witzelte Intendant Börgerding.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen