unterm strich:
Eine Premiere der besonderen Art fand Mittwochabend in Saudi-Arabien statt: Der Hollywood-Blockbuster „Black Panther“ lief in der Hauptstadt Riad im Kino. Es war das erste Mal seit über 35 Jahren, dass in dem Königreich ein kommerzieller Film der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Im vergangenen Dezember hatte das Kulturministerium des Landes angekündigt, dass ab Anfang 2018 im Zuge der vom saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman initiierten Liberalisierung des Landes wieder kommerziell geführte Kinos öffnen dürfen. Das Königreich plant nun bis 2030, an die 350 Kinos landesweit zu eröffnen.
Die Schauspielerin Kirsten Stewart, bekannt durch ihre Rolle in der „Twilight“-Reihe, wird Jury-Mitglied beim Filmfestival in Cannes. In der diesjährigen Jury unter Leitung der Schauspielerin Cate Blanchett sind fünf Frauen und vier Männer aus sieben Nationalitäten vertreten. Das Festival wird vom 8. bis zum 19. Mai stattfinden.
In Köln hat die größte deutsche Kunstmesse Art Cologne eröffnet. Deutschland bleibe trotz aller Entwicklungen in der Kunstszene eins der wichtigsten Länder für Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts, sagte Direktor Daniel Hug zur Eröffnung am Dienstag. Bis zum 22. April zeigen 210 Aussteller aus 33 Ländern in Köln Werke der zeitgenössischen Kunst sowie der Moderne. Die Kunstmesse ist die älteste der Welt. Im vergangenen Jahr kamen rund 52.000 Besucher*innen zur Art Cologne.
Das Internationale Auschwitz Komitee hat die solidarischen Reaktionen nach der Verleihung des Echo-Preises an die Rapper Kollegah und Farid Bang begrüßt. Gleichzeitig betonte das Komitee, dass es für Holocaust-Überlebende „ganz falsch“ wäre, die Debatte nur auf den Musikpreis Echo zu beziehen. Über Antisemitismus müsse man generell mehr in der deutschen Gesellschaft sprechen.
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