: Käthe Kollwitz zieht um
Die Zukunft des Käthe-Kollwitz-Museums ist gesichert. Nach Angaben von Kultursenator Klaus Lederer (Linke) wurde ein neuer Standort für das private Museum gefunden. Ende 2019 soll es demnach von der Fasanenstraße zum Spandauer Damm gegenüber vom Schloss Charlottenburg ziehen. Es handele sich gerade wegen der Nähe zu anderen Kunstmuseen dort – dem Museum Berggruen und dem Bröhan-Museum – um eine gute Lösung, so Lederer. Nach Angaben der Betreiber war das seit gut drei Jahrzehnten bestehende Kollwitz-Museum gefährdet, weil der Mietvertrag für sein Domizil gekündigt wurde. Nun kann es bis 2019 dort bleiben.
In dem neuen Standort am Spandauer Damm, einem landeseigenen Gebäude, befindet sich derzeit noch ein Archiv der Universität der Künste (UdK). Nach dem Umzug des Archivs werde der Standort instandgesetzt, so Lederer. Ob die Fasanenstraße möglicherweise als Standort für ein neues Exilmuseum in Frage kommt, ist Lederer zufolge nicht klar. Die private Initiative, die ein Konzept dafür entwickele, suche seines Wissens auch an anderen Stellen in der Stadt nach einem Domizil. (dpa)
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen